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FT 17
Es muss mindestens 15 Jahre her sein, zu einer Zeit wo man noch selbst los musste um sich außergewöhnliche Modelle zu organisieren.

Ein FT 17 sollte es sein und den gab es damals in Kunststoff nur von RPM. Also hab ich mich damals nach Hamburg zu Moduni gewagt, um ein paar Modelle zu kaufen und voller Stolz auf meinen kleinen FT ging es wieder nach Hause.

Nachdem öffnen des Kartons kam das böse erwachen!
Giftgrüne Spritzlinge schauten mich an und ein brennen in den Augen ließ sich nicht vermeiden.
Nach dem ersten Schock ging ich an die Bestandsaufnahme, die Ketten waren nicht zu gebrauchen und das Maschinengewehr im Turm war gebrochen, ansonsten war so weit alles da.

Das Turm MG war leicht durch eine Kanüle zu ersetzen, aber die Ketten waren natürlich ein Problem.
Damals war nur Friul eine Option, also musste ich noch ein bisschen Geld  in die Hand nehmen und mir diese Ketten organisieren.
Als ich so weit alles zusammen hatte, ging es an den Bau.

Nichts passte so richtig zusammen, das volle Programm halt, aber vielleicht ist es das, warum ich an diesem Modell so hänge.
Man ist doch irgendwie stolz darauf aus dem ganzen ein halbwegs ansehnliches Modell auf die Ketten gestellt zu haben.
Lackiert habe ich es Panzergrau, mit Pigmenten bearbeitet und ein bisschen trocken gemalt.

Nach all den Jahren schaue ich ihn mir immer noch gerne an.
Heute würde ich natürlich einiges anders machen, aber so ist es halt und es ist natürlich auch mal interessant seine Entwicklung zu sehen.

Kurz und knapp, ich liebe den kleinen einfach
Uninvited guests
von Party
Uninvited guests
Maßstab: 1:35

Das heute vorgestellte Dio, zeigt eine Scene aus der Etappe in Frankreich 1943.
Grundlage war ein alter Gipsbausatz eines französischen Hauses von RT-DIORAMA, welches damals noch ohne Teile aus Lasercut ausgeliefert wurde. Also wurden erstmal die benötigten Fenster, Türen und Fensterläden scratch gebaut. Hier halfen ein paar Teile von MINIART und das bewährte Balsa- und Lindenholz. Die Dachrinne ist auch von MINIART und das Fallrohr wurde aus Profilen selbst erstellt. Ein Wirtshausschild und eine umgebaute Lampe beleben das Gebäude zusätzlich.

Die zeitintensivste Geschichte war jetzt die Erstellung der Pflasterstraße. Grundlage war hier eine 4mm starke Schaumstoffplatte, welche erstmal in die passende Form geschnitten wurde. Aus alten Pinseln erstellte ich mir Stempel für das "Gravieren" der verschiedenen Steine. Dabei einfach bei billigen alten Schulpinseln unterschiedlicher Größe die Borsten herausziehen und den verbleibenden Metalsteg mit kleinen Zangen in die gewünschten Formen bringen. Bevor man jetzt einfach loslegen kann, ist es wichtig sich Hilfslinien zu ziehen und Details wie Gullideckel einzuzeichnen. Wenn der "Plan" steht, dann wird mit den Stempeln jeder Stein einzeln eingedrückt. Ein Stahllinial hilft die Richtung zu behalten. Zugegeben ist es etwas aufwendiger, aber wenn man ordentlich arbeitet kann sich das Ergebnis auch sehen lassen und entschädigt für die nervenaufreibende Arbeit.

Der Biergarten wurde aus allerlei Zubehör aus dem Fundus gestaltet. Der Boden besteht hier auch wieder aus einer der oben genannten Platten und wurde auch mit einem Stempel graviert. Die Grünfläche und das Blumenbeet wurden aus dem handelsüblichen Sortiment von NOCH gestaltet. Ein handgemachter Baum von CONIFERI SILVIS bringt dann den nötigen Abschluss, um dem Ganzen ein Biergartenflair zu verleihen.
Für die Fahrzeuge wurde ein PKW von BRONCO aus der Schachtel gebaut. Der Opel Blitz ist der schöne Bausatz von TAMIYA, welcher mit einer Resinplane von MIG und allerlei Stückgut aus Resin und Kunststoff verfeinert wurde. Die Autos wurden dem Kriegsjahr entsprechend mit den bekannten Techniken wie Filtern, Washing und Drybrushing behandelt.

Um der zu erzählenden Geschichte Rechnung tragen zu können, war es nicht unerheblich die richtigen Figuren zu finden um die gewünschten Interaktionen darzustellen. DRAGON, MINIART und MK35 für die französischen Zivilisten steuernden hier die richtigen bei. Ein paar Tiere beleben jedes Dio zusätzlich und sollten somit immer ihren Platz in der Scenerie finden. Den letzten Schliff bringen noch solche Dinge wie ein Hydrant und ein Mülleimer von PLUSMODEL, sowie ein Strommast mit Beleuchtung und Leitungen aus Silberdraht. Solche Details sind ideal um "leere Ecken" sinnvoll zu bestücken und ein Dio mit Leben zu füllen.

Ich hoffe das Diorama gefällt und verbleibe bis zum nächsten mal, euer Party.
Half-Track M3
von Simon
Half-Track M3 von Dragon 1/35

Als heutigen Baubericht ein älteres Modell von mir.

Das erste Modell nach einer jahrelangen Modellbaupause.
Gebaut habe ich das Modell 2007.

Das Fahrzeug wurde mit einem Big Set Ätzteile von Voyager und einigen scratch Teilen ergänzt.
Die Antenne ist aus Gießast gezogen.
Die Verarbeitung der Ätzteile gestaltete sich schwierig.
Wobei sich der Grundbausatz von Dragon gut bauen ließ.

Lackiert habe ich mit dem Pinsel. Mit verdünnten Ölfarben wurde ein pin washing aufgetragen.
Wiederum mit Ölfarben habe ich versucht die Farbe aufzuhellen, um sie nicht so eintönig wirken zu lassen.
Mit einigen Kratzern und Pigmenten war das Modell fertig.
Ein schöner Wiedereinstieg in den Modellbau.

Besonders gefreut habe ich mich über eine Bronze Medaille auf der SMC in Veldhoven.
"What about my car?"
von Party
"What about my car?"
Maßstab 1:35

Das heutige Dio schildert das "harte" Landser-Leben in der Etappe und das so manches Schöne oft ein jähes Ende findet.
Den Rest der Geschichte erzählt euch das Dio...

Die Infrastruktur bildet ein sauber gegossener Gipsbausatz von PLUSMODEL mit Resinteilen, der ideal als kleine Werkstatt in den westlichen Regionen einsetzbar ist. Auch das bereits vorstrukturierte "Blechdach" kommt nach der richtigen Farbgebung gut zur Geltung. Der Profi könnte sich hier auch schön mit dünner Kupferfolie austoben, was aber nicht zwingend nötig ist. Die Betonflächen entstanden aus 5 mm Styrodurplatte. Mit Gravierwerkzeug und einer harten Zahnbürste erhielt sie die nötigen Strukturen.

Bei der Farbgebung und Alterung ist aber etwas Vorsicht geboten, denn manche Styrodurplatten reagieren mit Mittel auf Enamelbasis.
Um die Szenerie nach Frankreich zu setzen, fanden als Fahrzeuge zwei Bekannte von Tamiya ihre Verwendung. Ein Citroën 11CV als Beutefahrzeug für zukünftige Dienst als Stabswagen und ein Simca5 als Schrottfahrzeug. Dieser wurde dementsprechend gealtert, mit einem "Plattfuß" versehen, das fehlende Rad mit einer Bremstrommel ergänzt und dann mit einer provisorischen Plane aus einem Joghurtdeckel abgedeckt, um das Werkstattflair zu unterstreichen.
Dabei kamen auch wieder allerlei Dinge aus dem Fundus und der Restekiste zum Einsatz. Eine Werkbank, Gasflaschen, Kanister, Werkzeug, ein alter Motor, eine Autotür und sonstiger Kram, welchen man in einer Werkstatt halt so findet. Den Abschluss bildet eine alte Tanksäule von MK35, die etwas in der Höhe gekürzt werden musste, um dem Maßstab zu entsprechen.

Bei den Hauptakteuren, welche lieber eine Runde Skat spielen, als bei der Sommerhitze den Wagen zu lackieren, handelt es sich um ein Set von MASTERBOX. Hier wurde nur bei einer Figur ein Resinkopf von Hornet ergänzt.
Der Landser, welcher hinter dem Haus erstmal die wirklich "wichtigen" Dinge erledigte, stammt von DRAGON und wurde ebenfalls mit einem Hornet-Kopf ergänzt. Der Mechaniker in der Garage und der etwas aufgebrachte Offizier auf dem Vorplatz wurden aus zwei Figurensets von MASTERBOX entnommen und ooB gebaut. Bemalt wurde hier alles mit Vallejofarben.

Den landschaftlichen Rahmen steckt hier ein scratchgebauter Holzzaun aus Lindenholz, der mit Farbe und der bekannten "Haarspraytechnik" behandelt und gealtert wurde. Die Kiefer ist wieder ein schönes handgemachtes Exemplar von CONIFERI SILVIS und die Begrünung ein Sammelsurium unterschiedlicher Hersteller.

In diesem Sinne bis zum nächsten Mal und herzliche Grüße, Party.
Germam S-100
von Walter
Ich versuchte mich hier erstmals an einem German S-100 Class Schnellboot im Maßstab 1 : 350 von Bronco Models.

Zum Bau passte alles genau zusammen. In diesem Maßstab schonmal sehr gut, aber nun zu den Ätzteilen:
"Eine sehr fummelige Arbeit", da ich vorher auch noch keine Erfahrung damit gesammelt hatte.

Das Einfädeln von dem Zwirn (Dehnbares Zwirn von Uschi van der Rosten) war auch nicht so einfach, da es auch kaum zu sehen war!
Weiter im Schwierigkeitsgrad ging es mit den Figuren von Eduard, da diese kaum Klebefläche haben.

Bei der Darstellung des Wassers benutzte ich Atlantic Blue von AK.
Da dies ebenfalls mein erster Versuch war, hatte ich vorher einige Proben der Wasseroberfläche ausgetestet.

Zum runden Abschluss präsentiere ich mein Werk auf einen selbst angefertigten Sockel.  

Picnic in ITALY
von Party
Picnic in ITALY
Maßstab 1:35

Die Vorgehensweise beim heute vorgestellten Dio war eher unkonventionell. Während normalerweise ein Baum ein zusätzliches Highlight darstellt, wurde hier das komplette Dio um den Baum herum gestaltet.
Da der wunderschöne Olivenbaum von "Coniferi Silvis", wie im Original, aufgrund seiner Höhe nicht zulässt das man etwas "drunter baut", mussten zwangsläufig unterschiedliche Ebenen geschaffen werden um alles auf die geplante kleine Fläche von nur ca. 24cm x 24cm zu bekommen.
Ein längeres Probieren mit Styrodurresten brachte hier das finale Ergebnis, um mit der Base durchstarten zu können.
Diese wurde dann wieder klassisch mit Styrodurplatten und Geländepaste von AK gestaltet.
Da mir kurz zuvor dieses neue Picnic-Figurenset von SOL MODEL in den Warenkorb fiel, war die Geschichte, welche das Dio erzählen sollte, schnell geboren.
Durch den Baum war die mediterrane Region auch schon fast "vorgegeben", so entschied ich mich für eine Szene in Italien.
Um dem ganzen noch mehr Ausdruck zu verleihen, wurde das religiös wirkende Denkmal von REALITY IN SCALE mit auf die Platte gepackt.
Auch mit dem Opel Admiral von ICM war schnell ein Fahrzeug gefunden, welches die Szene abrundet und der "Geschichte" des Dios den abschließenden Rahmen gibt.

Die aus Balsafoam scratch gebaute Stützmauer unterstreicht nochmal die Ebenen und unterbricht optisch die grüne Vegetation der Szenerie. Die Parkbank von MAIM soll hier auf einen ruhigen Ort des Verweilens hinweisen.
Der Bau des Dios ging recht schnell voran und beinhaltete im Grunde nur die bekannten Techniken, wie sie der Modellbauer kennt.
Auf übermäßiges Altern wurde hier absichtlich verzichtet, um den gepflegten Eindruck der Location zu erhalten. Auch das Fahrzeug, welches ein gepflegtes Stabsfahrzeug in der Etappe darstellt, wurde nur leicht eingestaubt.
Als Gimmick und kleinen "Eyecatcher" platzierte ich noch ein Häschenpaar beim "Liebesspiel" von MANTIS unter dem Olivenbaum.
Ich hoffe das Dio gefällt euch. Grüße und bis zum nächsten Baubericht. Party.
Bella - Italia!
von Purzel
"Bella Italia" heißt mein Diorama im Maßstab 1:35, indem ich erstmals Häuserfronten aus Foam gescratcht habe.

Im einzelnen wurden Fenster und die Tür eingezeichnet und dann auch ausgeschnitten.
Die Fronten der Gebäude strukturiert - hier mit einem Universalstrukturierer (AluFolie-Kugel).
Die Fenster sind MDF Lasercut,- und die Türen werden meistens selbst aus BalsaHolz gebaut.

Als das Grobe so weit stand, wurde anfangen ein Gesamtbild zu kreieren.
Straße, Dach und Anbau wurden ausgearbeitet.

Im Grunde sind sämtliche Strukturen aus blauen Foam gemacht, nur aus verschiedenen Stärken.

Das Dach des Anbaus entstand aus BalsaHolz. Zum Verkleben von allen Materialien wurde Holzleim und Stecknadeln genutzt.

Nachdem alles soweit aufgebaut, und alles an seinem Platz zu sein schien, wurde grundiert.
Nach dem Trocknen der Grundierung wurden die einzelnen Gebäude Elemente herausgearbeitet, sowie Details hinzugefügt.

Zum Schluss wurden das Fahrzeug, sowie die Figuren (Tamiya), für das Endbild positioniert.
"God bless America" France 1944
von Party
"God bless America" France 1944
Dioramenbau 1/35

Die Grundidee zu diesem Dio entstand, als mir beim "Durchsuchen" meiner viel zu zahlreichen Bastel-Bestände, der Resinbausatz einer schönen kleinen Kapelle von Reality in Scale in die Hände viel. Schöne Details, Inneneinrichtung und bunte Folie für "Bleiglasfenster" versprachen hier viel Bastelspaß.
Durch die gute Passgenauigkeit ging der Bau schnell von der Hand. Nach dem Lackieren mit der Airbrush und dem folgenden washen und Trockenbürsten, war recht schnell ein kleines Schmuckstück entstanden. Aber wie das Ganze jetzt in Szene setzen?

Eine handgemachte Tanne von "Coniferi Silvis", der gute alte Jeep von Tamiya, eine Besatzung von Alpine und nicht zuletzt der "Hauptakteur", die schöne Resinfigur des Priesters von MK35 füllten das Ganze mit Leben und machten die Idee der "Geschichte" komplett.
Der Jeep von Tamiya bietet trotz des Alters immer noch eine gute Basis und wurde durch nur durch ein Resinkit von Mantis aufgerüstet. Auch die Vorderräder wurden beim Bau gleich mit einem Lenkeinschlag versehen, um dem Fahrzeug etwas Dynamik zu verleihen.

Die Besatzung ist extra für diesen Jeep gemacht und ließ sich aufgrund der guten Passgenauigkeit ohne Mehraufwand schön in das Fahrzeug integrieren. Lediglich die Köpfe mussten angepasst werden, um den richtigen Blickwinkel darzustellen. Der dritte Soldat ist eine Figur von Tamiya, welche einige Anpassungen an seinem Körper erdulden musste, um auf dem hinteren Sitz Platz nehmen zu können. Hier ergänzte ein Kopf von Hornet die Figur.

Der Priester ist oob und forderte nur ein wenig verschleifen, bemalen und washen.
Um den "Gesetzen" des Dioramen Baus Rechnung zu tragen und verschiedene Ebenen zu schaffen, wurde der Weg als Hohlweg etwas tiefer und die Kapelle auf eine Erhöhung gesetzt. Dies ließ sich wie immer gut mit Styrodurplatten umsetzen. Zusätzlich wurde die Ausrichtung der Szene noch in eine leichte Diagonale gebracht.

Für den Untergrund wie Erde und Sand, wurden hier die Geländepasten von AK genutzt. Diese lassen sich nach dem Trocknen sehr gut mit wash und Pigmenten finalisieren. Die Treppe zur Kapelle wurde ebenfalls aus Styrodur gebaut. Eingerahmt wurde die Kapelle mit einem scratch gebauten Zaun aus Lindenholz, welches sich super bearbeiten, lackieren und altern lässt.
Der handgemachte Baum, die Büsche und das Grünzeug von verschiedensten Herstellern betten das Dio in eine beschauliche Waldszene und sollen eine friedliche Szenerie abseits von der umkämpften Front vermitteln.

Ich hoffe das Dio gefällt euch und bis zum nächsten mal. Gruß Party.
Westland SA. 341 Gazelle Royal Army (GB)
Westland SA. 341 Gazelle Royal Army (GB)

Der Bausatz von Airfix im Maßstab 1/72 wurde „out of he box“ gebaut. Die Bauteile wurden mit Hilfe
von Skalpell und Modellbauzange vom Spritzling getrennt.
Sekundenkleber und Contacta Clear von Revell wurden verwendet, um die Bauteile
zusammenzufügen.

Die Lackierung erfolgte mit Revell Email Farben per Pinsel.
Die Decals am Modell wurden aus der Restekiste zusammengestellt und nach Bildvorlagen
angebracht.
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