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Moin Leute,
im heutigen Baubericht möchte ich Euch die Entstehung meines "Ford T Light Delivery" Truck der "Texaco Petroleum Company" von ICM im Maßstab 1:24 zeigen.
Der ukrainische Hersteller hat ja div. sehr schöne Bausätze des Ford T aus dieser Zeit im Maßstab 1:24 und 1:35 herausgebracht und ich hatte mich für unseren Wölfe-Club contest " Kleber statt Corona" für diesen Transporter incl. der beiden Figuren und etwas Zubehör entschieden.
Der Zusammenbau des kleinen Ford beginnt mit dem Chassis und dem schön detaillierten Motor. Von diesem wird zwar später nicht mehr viel zu sehen sein, aber eine ordentliche Colorierung schadet auch nicht.

Für die vielen Messingteile welche dieses Auto schmücken, hatte ich mir einen passenden Goldton in der Sprühdose von Tamiya besorgt welche auch schon früh ( z. B. beim Kühler ) zum Einsatz kam.
Beim Bau der "Wand" zwischen Kabine und Motorraum hatte ich mich dazu entschieden, diese mit echtem Holzfurnier zu bekleben und habe die Idee auch nicht bereut. Der Effekt ist schon nicht übel.

Für den kpl. Innenraum der Kabine und des Laderaums war mir das aber dann doch ein Quentchen zu viel des Guten und ich habe das Ganze nach Acryl-Grundierung im Sandton mit Ölfarbe dargestellt.
Nach Fertigstellung des gesammten Innenraums incl. Alterung konnte ich mit dem Lackieren der Außenhülle beginnen. Das Tamiya-Schwarz wurde schön auf Hochglanz poliert und anschließend mit den sehr guten Decals versehen.

Das Dach des Fahrzeugs sollte mit einem matteren Schwarz lackiert werden, da es mit dem damals üblichen Verdeckstoff bespannt war.
Nachdem die vielen kleinen Details, wie die aufgebohrte Hupe, die verfeinerten Messinglampen, die schönen Speichenräder mit ihren weißen Gummireifen ( damals üblich ) etc. montiert waren, konnte ich mich an die beiden ebenfalls tollen Figuren machen. Diese wurden im Look der 20er Jahre bemalt, wobei das Deckelbild schon eine schöne Vorlage bietet.

Für die Fotoaufnahmen zu unserem Contest habe ich mir einen schönen, sonnigen Tag ausgesucht und bin mit Ford, Figuren und Gerödel in die Butnik gefahren um diese ins rechte Licht zu rücken.

Ich hoffe, Euch gefallen auch die "Antikaufnahmen" dieses wirklich empfehlenswerten Modells von ICM.
Mir hat der Bau jedenfalls ne Menge Spaß gemacht und die kleine Szenerie macht sich toll in der Vitrine.

Grüße Jensi
Das Modell habe ich im Zuge unseres internen Clubcontest von der Chefin bekommen.
Ursprünglich ist vorgesehen daraus ein britisches Polizeifahrzeug zu bauen.
Das war mir zu langweilig und auch passte das nicht in mein Bauthema, also entschied ich mich ein Service-Fahrzeug aus dem Bereich Motorsport zu bauen.
Für mich eine der legendärsten und schönsten Lackierungen ist das „Martini Racing“.
Der Bau ging recht zügig und die Passgenauigkeit war in Ordnung. Die Anleitung war Italeri typisch und recht einfach gehalten.
Die Decals stammen von verschiedenen Bausätzen also musste ich basteln und testen.
Die Anhängerkupplung wurde aus einem alten Gießast gebaut und der Dachträger aus Kunststoffprofilen.
Abschließend kann ich sagen der Bau hat Spaß gemacht und und ging ziemlich reibungslos von der Hand.
Ich wagte mich an den Bausatz des neuen Düsseldorfer Pulver Tanklöschfahrzeuges, kurz PTLF, aufgebaut auf einem MAN TGM 18.340 mit einem Rosenbauer Aufbau.

Das Original wurde 2019 gebaut und versieht seinen Dienst mit mehreren baugleichen Fahrzeugen auf den Düsseldorfer Berufsfeuerwehrwachen.

Zum Modell:
Bei dem Modell handelt es sich um einen in einem 3D Drucker erstellten Bausatz der Firma B&K Modellbau Mainz.
Das passende Decal lieferte ein Decalhersteller aus NRW.

Nach der Entgratung erfolgte die Grundierung, auf welcher die weiße Grundlackierung folgte. Anschließend wurde das Decal passgenau angebracht. Kleinteile aus der Restekiste vervollständigten das Modell im Maßstab H0 (1/87)
VW Bulli im rat look

Linde Kundendienst 1/24

Der Bausatz stammt aus dem Hause Hasegawa.
Bis auf minimale Veränderungen out of box gebaut.
Ergänzt wurden lediglich die Türverkleidungen und eine Auspuffhalterung.

Der Bau ging ohne Komplikationen zügig voran.
Lackiert habe ich das Modell mit Farben von Vallejo.

Nach einer grauen Grundierung habe ich verschiedene braun und orange Töne wolkig aufgetragen.
Nach der Trocknung folgte eine Lage Haarspray gefolgt von Himmelblau.

Die Himmelblaue Farbe habe ich wieder wolkig in dünnen Schichten und verschiedenen Tönen aufgetragen.
Auf dem Dach heller gehalten, nach unten dunkler werdend.

Bevor nach einer erneuten Trocknungszeit das chipping begann, wurde mit einer selbst erstellten Schablone der Schriftzug aufgesprüht.
Das chipping erfolgte mit einem Zahnstocher, alten festen Pinseln und einer kleinen Drahtbürste.
Vor der Bearbeitung müssen die Flächen mit Wasser behandelt werden damit das Haarspray reagiert.
Hier empfiehlt es sich in kleinen Abschnitten zu arbeiten.

Nach einer Schicht Klarlack erfolgte noch ein pin wash mit Schwarz und Schwarzbraun.
Einige Ablaufspuren und Schlieren mit Ölfarbe und Staub Pigmente schliessen hier die Bearbeitung an den Reifen ab.
Peugeot 206 WRC Rallye Monte-Carlo 2003
Das Modell war mein erstes Automodell im Maßstab 1/24.
Gebaut Ende 2017 und was soll ich sagen, ich bin auf den Geschmack gekommen und seither baue ich fast ausschließlich aus dem Bereich Motorsport in 1/24.

Begonnen, nach einer Durchsicht, wurde mit dem obligatorischen Reinigen der Gießäste mit lauwarmen Spülwasser.
Im Anschluss wurde das Chassis teil gebaut und mit ZeroPaints Primer grundiert.

Ich suchte bereits hier schon nach originalen Bildern, um eine möglichst detailgetreue Bemalung des Interieurs zu verwirklichen.

Nachdem das Chassis fertig zusammengesetzt und bemalt war, widmete ich mich der Karosserie. Diese grundierte ich wieder mit ZeroPaints Grey Primer und es bekam die erste Grundschicht mit einem passenden Rotton aus der Dose. Das Ganze wurde angeschliffen und bekam die finale Schicht roten Lack. Danach wurde abgeklebt und die weißen Streifen lackiert.

Zum Schluss bekam das Modell eine Schicht Klarlack.
Als Fazit für mich: ich habe viel an diesem Modell gelernt was z. B. die Recherche, der Umgang mit der Airbrush oder dem passenden Mischungsverhältnis vom Klarlack angeht.

Überraschend bekam mein erstes Auto auf der EME in Lingen im Folgejahr eine Medaille in der Anfängerklasse.
Löschfahrzeug niederländische Brandweer
Heute zeig ich euch die Entstehung eines niederländischen Löschfahrzeuges auf einem britischen Dennis Fahrgestell im 1/87 Maßstab.

Die Kabine, der Aufbau und das Fahrgestell sind aus Resin hergestellt und werden zunächst gesäubert.
Nach dem säubern wird per Pinsel der Innenraum und die von außen sehenden Flächen lackiert.

Nach dem trocknen folgt die Bestückung mit Details und anschließend der Zusammenbau.

Entstanden ist nun ein Löschfahrzeug der niederländischen Brandweer, welche  mittlerweile nach und nach ausgemustert werden.
Fourgonette de Boulangerie
Renault4 Fourgonette de Boulangerie in 1/24

Bei einem Rundgang 2018 auf der Ausstellung im Panzermuseum in Munster, fiel mir die Bausatzschachtel mit dem roten Renault zwischen den ganzen Panzerangeboten direkt auf. An gedruckt mit den Bildern vom Zubehör, kam mir direkt eine Idee für ein schönes nettes Diorama.

Für mich war es der erste Bausatz der Firma Ebbro / Asuka Model, und ich war gespannt, was mich erwarten würde. Nach dem ersten Inspizieren der Gussäste, wurde ich auch nicht enttäuscht. Diese kamen sauber gegossen und sehr detailreich daher, also freute ich mich darauf zu Hause loslegen zu können.

Als Erstes baute ich den Renault. Während der Bauphase, gab die Anleitung an manchen Stellen mehrere Variationsmöglichkeiten einzelner Schritte her, um den kleinen Franzosen für sich und auch das Diorama individuell anpassen zu können. Auch Ätzteile und eine zweite Decalvariante lag dem Bausatz bei, aber bei mir sollte es definitiv der Boulangerie-Wagen werden.

Der Zusammenbau des Renault's ging sehr geschmeidig und schnell von der Hand: 100 % tige Passgenauigkeit und die Detaillierung machten mich letzten Endes zu einem Fan dieser Hersteller.

Die Farbe Rot passte nicht so ganz in meine Diorama Vorstellung für den Renault, also bekam er ein schönes pale blue von Vallejo. Ein leichtes pin-wash, ein wenig Abnutzungsspuren, Gurte und Zubehör im Innenraum, et voilà, der kleine Franzose war fertig.
Weiter baute ich dann alle Zubehör-Regale und das Gebäck mit den Tablets, um später dann schauen zu können, wie groß wird die Sockelplatte werden, auf der ich dann alles arrangieren möchte.

Bei der Fertigstellung des Gebäcks, war es mir zu wenig an der Zahl, um die Auslagen ausreichend bestücken zu können, also scratchte ich noch ein paar Donuts, Croissants und Brötchen. Eine Auswahl an gescratchten Zeitschriften und Zubehör Getränken, rundeten für mich das Angebot der kleinen fahrenden Bäckerei ab!
Nachdem nun die Größe des Sockels festgestanden war, rollte ich mit Modelliermasse eine Fläche aus, und bearbeitete diese mit einer Struktur-Rolle von Green Stuff World. Diese gab das Muster eines Kopfsteinpflasters her. Nachdem die Masse ausgetrocknet und gehärtet war, kamen Farben und Pigmente zum Einsatz.
Fehlten jetzt nur noch die Figuren. Die Wahl fiel schnell auf die Girls von Master Box, die ich miteinander an Armen und Händen umbaute. Ein paar Details, wie die Einkaufstasche und Platz-Sets gescratcht, dann noch die kleinen Vögelchen an gepinselt und mit Krümelchen platziert, und mein Diorama war fertig.

Alles in allem hat der Bausatz wirklich Spaß gemacht, und überraschte stets mit Details und Passgenauigkeit. Fazit: 100 % Weiterempfehlung!
Lokomotive BR86
von Schrumpel
Man muss auch mal was anderes machen!

Unter diesem Motto bin ich an die Lokomotive BR86 von Trumpeter im Maßstab 1:35 angegangen.
Ich wollte sie in der zivilen Variante zur Zeit des WWII darstellen, also Schwarz / Rot.

Los ging es mit dem Fahrwerk, heißt das bei der Eisenbahn so?? Keine Ahnung.
Lackiert wurde das Unterteil mit Tamiya XF-7, Flat Red, danach die erste Probe mit dem Oberteil.
Weiter ging es dann mit der Lackierung von Kessel und Führerstand. Hierfür habe ich Tamiya X-1, Black, verwendet.
Sie nimmt Formen an.

Zusammenbau und die Schläuche für den Sand verlegen, danach Detailbemalung und Stellprobe auf dem Gleisbett.
Das original Gleisbett, welches mit im Bausatz enthalten war, hat
mich irgendwie so nicht angesprochen. Daher entschied ich mich für einen kpl. Umbau und hab ein neues Gleisbett selbst gebaut. Verwendet habe ich nur die Schienen und Schwellen.

Damit das Dio nicht ganz so „nackig“ aussieht, habe ich noch eine Wasserpumpstation von Miniart hinzugefügt.
Etwas Grün, bissel Farbe hier und da.
Den Kessel habe ich noch etwas fleckig gemacht durch leichtes Aufsprühen von Mattlack.

Fertig.
Feuerwache 33 des New Yorker Fire Department in H0 (1/87).

Das Diorama stellt einen typischen Samstagmittag an der New Yorker Feuerwache 33 dar.

Papa flankiert mit dem Sohnemann auf den Schultern, der Ehemann geht einkaufen, ein Passant findet einen etwas angeschlagenen Menschen.
Die Frauen der Wache nutzen das schöne Wetter für ein Sonnenbad in Ihrer Pause.

Bei der Feuerwache handelt es sich um einen Bausatz aus Resin.
Hersteller ist die Firma Gunthers Car Company aus Oldenburg.

Die Wache wurde nach Bauplan aufgebaut und farblich gestaltet.

Darüber hinaus wurden kleine Details mithilfe von Figuren von Preiser und Ausschmückungen von der Firma Busch eingearbeitet.

Bei dem Löschfahrzeug handelt es sich um einen kompletten Eigenbau aus Plastikplatten.

Das Modell stellt ein Löschfahrzeug aus dem Jahre 1981, aufgebaut auf einem Mack Fahrgestell, dar.
Die neongelbe Lackierung war ein Pilotprojekt der New Yorker Feuerwehr, welches sich jedoch damals nicht durchgesetzt hat.
Porsche 962c „FROM A Racing“ 1989
Porsche 962c „FROM A Racing“ 1989

Den Porsche 962c von Hasegawa habe ich über einen Zeitraum von ca. drei Monaten immer mal wieder gebaut.

Zu Beginn hatte ich große Pläne ein tolles Cockpit bzw. den Innenraum zu gestalten, habe dort auch angefangen.

Es wurden Steuergeräte und zusätzliche Kabel angebracht, welche ich anhand von Original Bildern platzieren konnte. Ebenfalls wurde das gesamte Cockpit mit Kevlar Decals beklebt. Sitz und Lenkrad wurden mit Microballs behandelt, um eine raue Oberfläche wie im Original zu bekommen.

Dann ging es weiter mit der Karosserie. Zuerst der Schock, die „Flossen“ am Heck mussten weichen, um den Heckspoiler mit einem Mittelträger montieren zu können. Diese Änderung in der Fahrzeuggeometrie kam zwischen der Saison 1988 und 1989.
Der Vorgang dazu ist ansehnlich bebildert in der Anleitung und ein großes Nacharbeiten war nicht nötig.

Das Lackieren war auch kein Thema bis auf die Wahl des richtigen Farbtons. Hier entschied ich mich für eine „Eigenkreation“ aus drei Gelbtönen von zwei Herstellern auf Acrylbasis.

Es wurde der Karosserie nass angeschliffen und entfettet. Danach mit dem ZeroPaints Light grey Primer/Filler grundiert. Die Grundierung wurde wieder fein angeschliffen, um eine größt mögliche Oberfläche für die Basisfarbe zu bekommen.
Mein Gelbton wurde in sechs dünnen Schichten mittels Airbrush aufgetragen, Trocknungszeit zwischen den Schichten waren ca. 15 Minuten. Die Basisfarbe wurde wieder fein nass angeschliffen und es wurde die erste „Klebeschicht“ ZeroPaints 2K Klarlack aufgetragen. Nach 5-6Minuten kam eine satte „Nassschicht“ das Ganze wurde über 24h staubdicht getrocknet.

Nach erneutem feinen Schleifen des Klarlacks kamen die tollen Decals aufs Auto. Dies ging wie gewohnt sehr gut von der Hand, hier hilfreich die gut bebilderte Anleitung. Nachdem alle Decals gelegen waren, kam die abschließende Klarlack Schicht. Erst wieder eine „Klebeschicht“ um die Decals zu fixieren und nicht angreifbar zu machen, nach 5–6 Minuten kam wieder eine satte „Nassschicht“ und das Ganze wurde wieder zum Trocknen gelegt.

Nachdem die Karosserie trocken und poliert war, kam es zum finalen Zusammenbau und ich war enttäuscht.
Aufgrund der Scheibengeometrie sowie des dunklen Designs im Cockpit sieht man nichts mehr von den zusätzlichen Details, dem Kevlar oder der Oberfläche von Sitz und Lenkrad.

Abschließend kann ich sagen ein schöner Bausatz, ohne Motorabbildung, welcher sich sehr gut bauen ließ.
Hätte ich vorher geschaut was man durch die Scheiben erkennen kann, hätte ich wahrscheinlich eine Türe offen konstruiert.
Aus einem 1,- Euro Schnäppchen vom Trödelmarkt und eine aus dem Internet gefundene Vorlage, baute ich aus dem doch sehr mageren Bausatz von Heller, den "Winterschlaf".

Der Bausatz in 1:43 ist eher bescheiden gehalten und wurde daher scratch etwas interessanter gestaltet.

Zum Beispiel wurden die inneren Radkästen und das Faltdach umgebaut sowie Sitze, Scheiben und der Gesamteindruck entsprechend beschädigt und gealtert.

Danach wurde die Base aus einer Plastik-Hunde-Leckeri-Dose geschnitten, und das Gelände vorbereitet.

Die Bäume sind scratch aus Draht, Wurzelwerk und Sternenmoos.

Nachdem die Ente nebst dem Grünwerk ihre Position auf der Base bekam, wurde mit Schnee-Microballons von AK die winterliche Landschaft kreiert.

Ein passendes Holz gelasertes Schild, rundete hier die Base und den Gesamteindruck ab.
"Das lässt mich kalt" nennt sich das kürzlich fertig gestellte Modell von mir.

Hier, der MAZ-537 aus dem Takom Bausatz Nr. 5003 in 1:72.

Der Bausatz hat sich sehr gut bauen lassen, ist sehr detailreich und paßgenau. Diverse Ätzteile lagen ebenfalls bei.

Zum Bau selbst muß man wohl nicht viel sagen. Lackiert wurde das Fahrzeug mit Vallejo Game color, Orange Fire, Nr. 72.008, sowie mit Tamiya schwarz XF-1.
Ein dunkelbraunes washing auf dem Orange und ein beige/grünes washing auf dem Fahrzeugunterteil gaben ihm die ersten Tiefen.

Die Reifen wurden mit einem dunkeln Grau und verschiedenen Pigmenten behandelt.

Zur Base gibt es auch nicht viel zu berichten.
Ein Sockel von unserem Walter, Grundierung von Schmincke, Modellierpaste von Meister, etwas farblich behandelt, fertig ist der Untergrund.

Den Schneeeffekt habe ich mit Produkten von Noch erzeugt. Auf der Base nutzte er den Schneekleber von Noch, der färbt den Untergrund auch gleichzeitig weiß.

Auf dem Fahrzeug wurde verdünnter Holzleim benutzt. Der Holzleim sollte wirklich recht flüssig sein, damit die Schneepartikel gut aufgesogen werden und in die "Tiefe" gehen. Bei normalem Holzleim bleiben sie auf dem Leim liegen, das sieht nach dem Trocknen nicht ganz so gut aus.

Den Eiseffekt an den Scheiben erzeugte ich mit Sekundenkleber. Kennt ja jeder Modellbauer, wie sich Klarsichtteile und Sekundenkleber vertragen.
Die letzten Wochen habe ich mich einer Kawasaki 750 Z II aus dem Jahre 1973 gewidmet.

Der Maßstab hier 1:12.

Dargestellt habe ich die Maschine im teilrestaurierten Zustand.

Der Bausatz von Aoshima ist nicht schlecht, nur leider waren wohl nicht alle Teile, die eigentlich verchromt hätten sein müssen, auf den Chrom-Gießästen zu finden (Frontscheinwerfer).

Außerdem mussten alle Angüsse und diverse Teile am Motor ebenfalls mit einer Chromschicht versehen werden.

All das wurde mit zwei Molotow Chromstiften erledigt.

Diverse Verfeinerungen finden wir bei den Bremsleitungen, der Rest ist out of Box.
"Huckepack" nannte ich mein detailreiches Diorama in 1:24, dass unter der Vorlage eines original Fotos entstand.

In mehreren Schritten und etlichen Stunden, baute ich 90% aller Details scratch, die auf dem Diorama zu finden sind.

Einzig die "Ente" war ein Modellbausatz von Revell, die aber auch in scratch verändert und passend gemacht wurde.

Auch diente dieses Dio als Versuchsobjekt, da ich erstmals das Verarbeiten von z.B. Kork und Alublech ausprobierte.

An den beigefügten zahlreichen Fotos, kann man sehr gut einzelne Bau,- und Versuchsschritte erkennen - getreu nach dem Motto: Bilder sagen mehr als 1000 Worte.....
ZIL – 131 Holztransporter

Mit dem Vorbildfoto, auf das ich zufällig gestoßen bin, fing alles an.
Die Idee war im Kopf und los ging es mit Beschaffung.

Ausgesucht habe ich mir den ZIL-131 von Trumpeter im Maßstab 1:35.
Der Bau ging gut von der Hand, Paßgenauigkeit, Detaillierung sehr gut.
Ich baue sehr gerne Modelle von Trumpeter.
Das Führerhaus wurde noch offen gelassen, um später die Details zu bemalen.

Das Fahrgestell wurde mit Tamiya XF1, schwarz matt, grundiert. Das Führerhaus bekam eine
Grundierung mit A.mig 019, Russian green.

Die breiten Reifen stammen aus einem 3D Resindrucker. Vorlagen gibt’s dafür einige kostenfrei im I-
net. Ich habe die Originalräder aus dem Bausatz gemessen und dementsprechend die breiten Reifen
drucken lassen. Vielen Dank an dieser Stelle in Richtung Chefin, der Druckerin. ͧͨͩͪ

Die Innendetails wurden bemalt, das Führerhaus montiert und die Scheiben maskiert. Die Masken
lagen dem Bausatz bei, super Idee!
Die vordere Wand des Holzaufsatzes wurde aus 2mm Plastiksheet hergestellt.

Nun wurden die Seitenstützen montiert. Tamiya 3mm Vierkantprofil.
Danach wurde es bunt, folgende Mittel kommen zum Einsatz:

Zuerst habe ich alles mit Tamiya XF68, NATO braun, grundiert und über Nacht trocknen lassen.
Danach kam das „Heavy Chipping“ von AK in dünnen Schichten über die Grundierung. An den Stellen
die mehr „rostig“ werden sollen habe ich auch mehr chipping aufgetragen. Das Ganze habe ich ca. ne
halbe Stunde trocknen lassen. Nun endlich konnte die finale Farbe benutzt werden. Ich habe mich für
die Nr. 72.024 von Vallejo Game Color entschieden.

Dieser Farbe habe ich nur 15min Ruhe gegönnt, danach habe ich direkt angefangen mit einem harten
Pinsel und Zahnstocher, unter Verwendung von viel Wasser, die Deckschicht an den gewünschten
Stellen wieder abzuwaschen.

Jetzt habe ich mir erstmal ein Bierchen aufgemacht, da ich mit dem Ergebnis und mir so zufrieden
war.
Nun erstmal ne Schicht Klarlack glänzend drüber. Das ist besser, wenn man später Decals verwenden
will. Durch den Glanzlack sieht man dann die Trägerschicht der Decals nicht mehr.

Mal im Garten nach Ladung gesucht und fündig geworden. Das Fahrzeug nähert sich dem Ende.
Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Erste Stellprobe auf dem Sockel

Noch ein paar erste Verschmutzungen mit der Airbrush und fertig.

Bau des Dioramas:
Die Grundarbeiten beschreibe ich nur durch Bilder, da gibt es nicht viel zu sagen. Grundplatte mit Markierung
Erstes Gelände mit Styrodur
Verspacheln mit Modellbaugips

Dann habe ich alles mit Tamiya NATO braun lackiert. Die erste Matschschicht besteht aus einem
Gemisch aus oben genannter brauner Farbe und Erde. Diese habe ich mir im Garten geklaut, gesiebt
und 30min im Backofen bei 100° sterilisiert.
Jetzt kommt mein Fahrzeug dazu und das Gelände wird angepasst.

Weiter ging es dann mit der ersten Bepflanzung des Bodens. Auch hier kommen wieder Materialien
aus unserem Garten zum Einsatz. Verschiedenes Moos, olle Blätter, kleine Ästchen usw. Der
Adlerfarn stammt von „Model Scene“

Zum Schluß kam noch eine tolle Tanne von „Coniferi Silvis“ dazu und fertig war das Dio.

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